Stadtmarketing
Städte, Standorte und Immobilien.
Orte und Räume werden durch Identität, Relation und Geschichte gekennzeichnet
STADTMARKEN
Städte geraten vor dem Hintergrund der demographischen Entwicklung zunehmend unter Druck: Wachstum oder Schrumpfung – beide Szenarien fordern neben einer neuen Qualitätsdebatte auch ein neues Markenbewusstsein, um im regionalen, überregionalen und internationalen Wettbewerb erfolgreich zu bestehen. Die Stadt wird zunehmend zur Marke. Erfolgreiche Städte umwerben heute nicht nur neu zu akquirierende, sondern auch ihre „alten“ bestehenden Unternehmen und Einwohner. Städte entwickeln und ergänzen ihre urbanen Zentren um ihre Stadtmarke zu erhalten oder zu verstärken. Dies geschieht oftmals auch, um erst eine richtig positionierte Stadtmarke zu schaffen. Städte nutzen dabei zunehmend die unterschiedlichen Aspekte von Urbanität, Standorten und Bauwerken, städtebaulicher Dichte, den vielfaltigen Austausch wirtschaftlicher, kultureller und sozialer Komponenten zum Aufbau ihrer neuen Stadtmarke.
Baukultur + Kommunikation entwickelt Marken für Immobilien, Standorte und Städte. Wir erarbeiten Strategien, kreieren Namen und Claims und gestalten visuelle Erscheinungsbilder, die visionär, einzigartig und unverwechselbar sind. Wir schaffen Marken, die etwas zu sagen haben. Stadtmarken, Standortmarken und Immobilienmarken mit klaren Botschaften, die bei Medien und Zielgruppen richtig ankommen.
Die Qualität von Standorten wird durch eine Vielzahl von Faktoren definiert. Dazu zählen städtische Einbindung, Verkehrsanbindung, Infrastrukturangebot, Kaufkraft, Absorbtionsfähigkeit und soziales Umfeld. Doch die positive Darstellung dieser Faktoren in Kommunikation und Vermarktung allein reicht für eine „Gute Adresse“ noch nicht aus. Die Markierung eines Standorts als attraktiv, besonders, einmalig und erinnerungswürdig verlangt mehr. Für Investoren und Nutzer gleichermaßen attraktive Standorte zeichnen sich dadurch aus, dass sie neben den üblichen Vorteilsfaktoren vor allem auch über Geschichte und Identitäten verfügen.
Der französische Anthropologe Marc Auge bringt es auf den Punkt: „Orte und Räume werden durch Identität, Relation und Geschichte gekennzeichnet. Ebenso definiert ein Raum, der keine Identität besitzt und sich weder als relational noch als historisch bezeichnen lässt, einen Nicht-Ort. Heutzutage werden allzu häufig Nicht-Orte hervorgebracht…“ (Marc Auge, Orte und Nicht-Orte).
Baukultur + Kommunikation analysiert neben den ökonomischen und soziologischen Parametern auch Geschichte, Ereignisse und Historie von Standorten. Auf Basis dieser Ergebnisse entwickeln wir neue, identitätsstiftende Standortmarken, die den Anspruch des Entwicklers und die Bedürfnisse der Zielgruppen in Übereinstimmung bringen und die für die Medien in Form spannender Stories erzahlbar sind.
Die Zeiten, in denen Gebäude allein durch deren Bauherren oder Architekten zu Attraktivität und Berühmtheit gelangten, gehören – bis auf wenige Ausnahmen – der Vergangenheit an. Immobilien sind heutzutage Produkte. Im Vorfeld jeder Objektplanung wird konzeptionell definiert, welche Perspektiven ein Projekt aufzeigt und es werden Ertragsstärke und Werthaltigkeit vorausschauend überpruft: Immobilien müssen marktorientiert sein, aktuelle Trends berücksichtigen, gleichzeitig aber auch langfristigen Entwicklungen folgen und permanente Wertsteigerung bieten.
Das Produkt Immobilie wird jedoch nur selten allein durch Standort-Gegebenheiten, Investoren-Idee oder herausragende Architektur- und Ingeni-eursleistungen zu einer unverwechselbaren Marke. Wie im Konsumgüterbereich auch, werden Produkte nicht allein aufgrund ihrer Idee, ihrer Technik oder ihres Designs zu begehrten Marken. Die Kommunikation des Produktes Immobilie spielt eine entscheidende Rolle, um Nachfrage, Objektwert und permanente Wertsteigerung sicherzustellen.
Baukultur + Kommunikation macht aus Immobilien Marken: Erst die kommunikative Analyse und Synthese der Parameter Standort, Idee, Architektur und Technik bietet das Potential, um aus einer Immobilie eine starke Marke zu kreieren, die Emotionen weckt, Nachfrage schafft und damit kontinuierliche Wertsteigerung gewährleistet.
Und erst die aus der Marke abgeleiteten kommunikativen Umsetzungen wie Name, Logo, Themenfelder und Stories geben dem neuen Bauwerk eine spannende, neue und erzählbare Geschichte, die für Politik, Investoren, Nutzer und Anwohner stimmig, attraktiv und wirtschaftlich überzeugend ist.